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ETF´s punkten bei Performance und Kosten.

Performance

Über einen Zeitraum von mehreren Jahren gelingt es kaum einem Fondsmanager, seinen Vergleichsindex zu schlagen. Nach zehn Jahren schneidet nicht einmal jeder zehnte Fondsmanager besser ab als sein Vergleichsindex. Dies gilt gerade für die großen und bekannten Märkte. Der Grund: Informationen zu den einzelnen Titeln sind hier allgemein bekannt. Fondsmanager können sich kaum einen Wissensvorsprung erarbeiten, um die Wertentwicklung des Marktes zu schlagen. Die durchschnittliche Rendite aktiver Fondsmanager entspricht der Gesamtrendite des Marktes. Dies hat Nobelpreisträger William Sharpe mit den Regeln der Mathematik begründet und es bestätigt sich immer wieder in statistischen Auswertungen langfristiger Fondsperformance. Unterm Strich – nach Abzug der Verwaltungskosten – erzielen ETFs daher durchschnittlich eine bessere Rendite als die Mehrzahl aktiv gemanagter Fonds.

Kostenvorteil ETF.

Bei herkömmlichen aktiven Aktien- und Rentenfonds bestimmen Fondsmanager, welche Titel in den Wertpapierkorb kommen, welchen Anteil am Fonds sie erhalten und wann sie verkauft werden. Dies verursacht einen höheren Verwaltungsaufwand, den die Anleger über die Gebühren bezahlen müssen.

Die Managementgebühren für ETFs sind daher in der Regel deutlich günstiger und liegen unter 0,5 Prozent.

Zum Vergleich: Bei aktiv gemanagten Produkten werden oft 1,3 Prozent und mehr verlangt.

Zudem entfällt beim Handel der ETFs über die Börse der Ausgabeaufschlag, der bei aktiv gemanagten Produkten meistens bis zu sechs Prozent beträgt. Stattdessen zahlen Sie beim Kauf nur einen geringen sogenannten Spread sowie die Gebühren, die Ihre Bank, Sparkasse oder Ihr Broker als Transaktionsgebühren erhebt.